Corona: kein Ende in Sicht

Auch in 2021 leidet unser Verein unter der Pandemie. Es dürfen keine Veranstaltungen stattfinden und der gesamte Sportbetrieb liegt brach. Der Vorstand kämpft mehr denn je um den Erhalt des Vereins.

Kein Training auf den Sportplätzen und in der Schönbacher Turnhalle, von Wettkämpfen ganz zu schweigen. Einzig unsere Fußballer/innen sind noch ein wenig aktiv, sei es im Rahmen von Laufwettbewerben, die jeder einzeln für sich alleine durchführt – mit Online-Tracking – oder Fitness-Einheiten, dann gemeinsam, allerdings jeder für sich alleine zuhause vor seinem Laptop oder Tablet.
Eigentlich können wir in diesen Zeiten froh sein, dass es die modernen Medien gibt, sonst gäbe es gar keine Kontakte mehr innerhalb des Vereins.

Seit nun 1 Jahr war nur in wenigen Wochen Sportbetrieb möglich

Tischtennis ist aufgrund eines Zutrittsverbots durch die Stadt Herborn im vergangenen Jahr nur wenige Wochen möglich gewesen. In 2021 gab es noch gar keine Möglichkeit zum Trainieren und die Meisterschaftssaison 2020/2021 wurde vom Verband bereits annulliert. Irgendwann wird es dort sicher weitergehen.

Autos und Wildschweine statt Fußballer auf den Rasenplätzen der SG Ambach

Die Fußballer sind nun seit Oktober 2020 nicht mehr im Trainings- und Spielbetrieb auf dem Sportplatz gewesen, aber dafür machen sich nun nach und nach andere, die mit dem Sport nichts am Hut haben, auf den Plätzen der SG Ambach in Gusternhain und Schönbach breit.

So waren zunächst Rowdies auf dem Gusternhainer Rasenplatz und drehten dort mit ihrem Auto einige Runden, so dass dieser Platz vorerst nicht mehr für den Sport nutzbar ist und für viel Geld saniert werden muss. Zum Glück gibt es da ja noch den Rasenplatz in Schönbach, dachten sich die Vorstände der beiden Vereine. Noch ist es auch so, aber eine Rotte Wildschweine findet das grün in Schönbach auch sehr schön und hat mittlerweile den erst vor wenigen Jahren angelegten Trainingsplatz hinter dem Spielfeld ordentlich umgepflügt. Zum Glück haben die Schwarzkittel den Weg auf den Fußballrasen noch nicht gefunden.

Mitgliederschwund macht dem Vorstand zusätzlich zu schaffen

Kein Trainings- und Spielbetrieb, keine sonstigen Veranstaltungen und damit auch keine Einnahmen bei weiterlaufenden regelmäßigen Kosten ist ohnehin für jeden Sportverein in dieser Zeit nur mit größter Anstrengung finanziell zu stemmen. Hinzu kommt ein großer Mitgliederschwund. Meistens wird die Kündigung der Mitgliedschaft damit begründet, dass der Verein kein Sportangebot mehr bietet und so für das Geld, das jährlich bezahlt wird, keine Gegenleistung erbracht wird. Die Vorstände sind in dieser Hinsicht regelrecht machtlos. Dabei ist es gerade zur aktuellen Zeit für den Verein mehr als wichtig, dass ihm die Mitglieder weiterhin die Treue halten. Leider gehen weiterhin zahlreiche Kündigungen beim Vorstand ein und die Zahl derer, die den Fortbestand des Vereins unterstützen und auch mit ihren Mitgliedsbeiträgen stützen, wird immer kleiner. Die Folge sind erneute Beitragserhöhungen, denen dann weitere Austritte folgen, ein derzeit nicht enden wollender Teufelskreis.

Trotz Pandemie umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen

Der TSSV hat im vergangenen Jahr unmittelbar zu Beginn der Pandemie in Deutschland eine große Investition durchführen müssen. Die bereits über 30 Jahre alte Heizungsanlage war defekt und nicht mehr reparabel. So wurde eine neue Heizung installiert, die Kosten dafür konnte der Verein zu diesem Zeitpunkt noch stemmen. Die Umkleidekabinen und der Eingangsbereich im Sportheim haben einen neuen Anstrich erhalten. Weitere Renovierungen von Schankraum und Außenfassade sollen noch bis zum Sommer 2021 erfolgen. Aufgrund der Sonderförderung bis Ende 2021 des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, laufen aktuell mehrere Anfragen zur Umrüstung des Flutlichts auf LED. Aktuell hohe Kosten, jedoch mit hohen Einsparungspotenzial bei den Energiekosten. Parallel wird nun geprüft, ob der Verein einen massiven Stahlzaun um das gesamte Sportgelände errichten darf, um die Schwarzkittel vom „Sportbetrieb“ auszuschließen.

Sponsoring und Spenden wichtiger denn je

Nach außen wirkt es so, dass der Verein im „Dauerschlaf“ ist, der Vorstand jedoch arbeitet weiterhin auf vollen Touren zum Erhalt des Vereins und der Sportanlagen. Durch eigene Arbeitskraft oder auch durch die Organisation der zum Fortbestand des Vereins benötigten finanziellen Mittel durch Verbände, Kommunen oder Sponsoren.

Wiederbeginn ungewiss – trotzdem laufen Planungen für Neues

Alle hoffen darauf, dass die Pandemie bald unter Kontrolle ist, damit das Vereinsleben wieder möglich ist. Die lange Pause bietet aber auch einige Chancen. So laufen bereits Überlegungen, nach der Pandemie neue und interessante Angebote zur Ausübung unterschiedlichster Sportarten machen zu können.

Der Vorstand appelliert an alle Mitglieder, dem Verein weiterhin die Treue zu halten, denn ohne Mitglieder kein Verein. Jeder, der den Verein mit Ideen oder auch finanziell unterstützen will, meldet sich bitte unter kontakt@tssv-schoenbach.de oder bei einem der Vorstandsmitglieder.

Halten Sie uns die Treue – bleiben Sie gesund!

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